Im heterogenen städtebaulichen Umfeld wirkt der kompakte Solitär mit seinen nahezu gleichwertigen Raumkanten ordnend und beruhigend. Durch die Setzung der dreigeschossigen Schule entsteht im Zusammenspiel mit den Bestandsbauten zum Halemweg ein großzügiger Vorplatz. Gleichzeitig gelingt eine eindeutige Adressbildung und es werden klare Außenräume definiert. Der robuste Bau wird aus Ortbeton mit vorgehängter Fertigbetonfassade erstellt. Um der lokalen architektonischen Bedeutung dieses Bauwerks gerecht zu werden, setzt der Neubau der Gleichförmigkeit der umgebenden Fassaden eine Modulation der Fertigteile entgegen: Innerhalb des strikten Konstruktionsrasters wird ein simples geometrisches Motiv seriell wiederholt. Durch dessen variable Orientierung moduliert es die Fassade und es entsteht eine subtile Variation von unterschiedlich schattierten Flächen.
Adresse | Halemweg 24, 13627 Berlin |
Bauherr | Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen |
BGF | 17.226 m² |
Fertigstellung | 2022 |
Projektteam | Grant Kelly, Paul Ludwig, Theresa Grave, Felix Büttner, Burak Camgöz |
Tragwerksplanung | Pichler Ingenieure GmbH |
Haustechnik | KMG Ingenieurgesellschaft mbH |
Freianlagen | KuBuS Freiraumplanung |
Visualisierung | Burak Camgöz (NAK Architekten) |